Nach 28 Jahren hieß es für uns am 1. Advent 2021 von unserer Küsterin, Sabine Müller, Abschied zu nehmen. Über Jahrzehnte war sie die Erste, der man beim Betreten der Kirche begegnet ist. Nicht selten hat sie einen dann mit einem wunderbaren Lachen empfangen. Schnell gewann man den Eindruck: Hier ist jemand, die ihre Sache versteht und die alles im Blick und im Griff hat. Eine Freude waren auch die schönen Sträuße auf dem Altar und schon im Eingangsbereich der Kirche, mit Blumen, die sie stets aus ihrem eigenen Garten mitgebracht hat. Wir sind sehr froh, dass sie uns so lange mit ihrem zuverlässigen und umsichtigen Dienst zur Seite stand.
28 Jahre Küsterin, das bedeutet, 28 Jahre die Gemeinde durch Freud und Leid begleitet zu haben. Es bedeutet, auch alle Feste des Kirchenjahres mit der Gemeinde zu feiern und manches Mal in der Kirche zu stehen, wenn andere zu Hause mit der Familie feiern, so besonders am Heiligen Abend. Über die Jahre wurden ihr die Abläufe in der Kirche mehr als vertraut, aber Sabine Müller hat sich auch stetig weitergebildet und an Küsterfortbildungen teilgenommen. So wurde sie eine Expertin für das Restaurieren von alten Gesangbüchern.